Liebe Leute, hier folgt der zweite Teil unserer Abenteuer-Reihe. Wo tummeln sich unsere Abenteurer dieses Mal rum? Schauen wir doch mal in unser Reisetagebuch “So much to see”.
Ihr brennt schon darauf, eure eigenen Geschichten in eurem Tagebuch festzuhalten? Unsere Stickerbögen fürs Reisetagebuch helfen allen Bastelfreunden mit Fernweh.
Reiseziel #4: Petten, HOLLAND
Gemeinsam mit ihren Eltern und ihrer Schwester verbrachte unsere Produktdesignerin Jana einen wunderbaren Kurzurlaub am Meer. Mit dem Auto machten sie sich auf die Reise zur holländischen Küste nach Petten und schlugen dort ihr Zelt auf – nur einen Steinwurf von der schönen Nordsee entfernt.
Anreise
Nachdem ich meine Schwester in Münster vom Bahnhof abgeholt hatte, setzten wir unsere Reise mit dem Auto fort. Nach etwa 4 Stunden Fahrt kamen wir dann am Campingplatz in Holland an. Meine Eltern waren bereits seit einigen Tagen mit dem Wohnwagen da, in dem die beiden schliefen; meine Schwester und ich haben uns ganz gemütlich ein Zelt geteilt.
Strand und Meeeeer
Da der Strand keine 5 Minuten vom Campingplatz entfernt lag, konnten wir sehr viel Zeit am Meer genießen. Wir haben den Sonnenuntergang beobachtet, kleine Fotoshootings gemacht, die Füße ins Wasser gehalten und den rauschenden Wellen gelauscht. Zum Baden war es leider zu kalt und zu windig, aber ich konnte am Strand ein bisschen lesen, was ich mir unbedingt vorgenommen hatte. Passend zum Anblick hatte ich mein flauschiges Handtuch “Meer geht immer” dabei.
Digital Detox
Da wir nur wenig Datenvolumen zur Verfügung hatten, wurde das Handy eigentlich nur für Fotos verwendet und blieb sonst weitestgehend in der Tasche. Was im Übrigen eine tolle Sache war - wir haben stattdessen viele verschiedene Spiele gespielt, gerätselt und gelesen, und es tut wirklich gut, mal offline zu sein und abzuschalten.
Ausflüge
Einen Tag waren wir im schnuckeligen Nachbarort ein bisschen bummeln und Pommes essen. Ich mag solche Orte besonders gerne, in denen man einfach entspannt durch kleine Straßen mit schönen Häuschen schlendern kann.
An einem anderen Tag machten wir noch einen Abstecher nach Amsterdam. Erst mit dem Auto zu einem P+R und von da anschließend mit dem Bus direkt in die Stadt. Natürlich haben wir auch da wieder Pommes gegessen, und vor allem viel geshoppt in den ganzen süßen Lädchen und Deko-Geschäften. Glücklicherweise fand sich in meinem Turnbeutel “Reisebegleiter” genug Platz, um alles zu verstauen.
Den ganzen lieben langen Tag waren wir zu Fuß unterwegs und sind die idyllischen Grachten entlang gelaufen. Wenn man mal ein paar Tage länger da ist – was ich unbedingt empfehlen würde, da ein Tag eigentlich absolut nicht reicht, um alles zu sehen – sollte man sich vielleicht Fahrräder ausleihen, denn irgendwann sind die Füße einfach müde und wollen schlafen.
Fahrradtour
Einmal haben wir noch mit der ganzen Familie eine Tages-Fahrradtour gemacht und sind dabei durch eine wunderschöne Dünenlandschaft gefahren. Zwei Fahrräder hatten wir dabei, und zwei konnten wir uns direkt am Campingplatz ausleihen. Zwischendurch fuhren meine Schwester und ich alleine vor und haben uns im Wald zwischen den Dünen natürlich direkt verfahren. Irgendwann haben wir unsere Eltern dann wieder eingeholt, die anscheinend direkt den kürzeren Weg genommen hatten.
Abreise
Leider mussten wir einen Tag früher wieder abreisen als geplant, da es in der Nacht so stürmisch war, dass wir schon Angst hatten, uns fliegt plötzlich das Zelt davon. Aber insgesamt war es ein wirklich sehr schöner Kurzurlaub am Meer, und Meer geht bekanntlich immer.
Reiseziel #5: Antwerpen, BELGIEN
Städtetrips gehen immer! Am liebsten lassen sich Orte erkunden, die etwas unbekannter und deshalb nicht allzu überrannt von allerlei Touristen sind. Habt ihr schon unseren Travelguide - Antwerpen in Belgien gesehen? Vielleicht findet ihr dort die ein oder andere Inspiration für euren nächsten Städtetrip.
Reiseziel #6: Sansibar, AFRIKA
Miri packte ihre sieben Sachen und reiste in die wunderschöne Natur Afrikas. Um genau zu sein, nach Tansania im Osten Afrikas. Um noch genauer zu sein, nach Sansibar, einer traumhaft schönen Inselgruppe vor der ostafrikanischen Küste. Perfekte Voraussetzungen für ein großartiges Abenteuer!
Tag 1 – Anreise und Unterkunft
Ganz früh morgens waren wir endlich am Mini-Flughafen von Sansibar angekommen. Nach einem unkomplizierten Transfer zum Hotel empfing uns das Paradies mit offenen Armen: Frühstück direkt zwischen Pool und Meer - wir kamen aus dem Staunen gar nicht mehr heraus! Nachdem wir uns ausgiebig gestärkt und die Atmosphäre genossen hatten, machten wir erstmal einen entspannten Spaziergang am Strand. Danach stapften wir los, um die tolle Gegend zu erkunden und belohnten uns abends mit einem leckeren Essen im Restaurant.
Tag 2 – Pool- und Strandtag
Pool und Strand sind angesagt! Natürlich immer mit dabei: Unser Handtuch “Weltenbummler”. Heute haben wir unsere Seelen ordentlich baumeln lassen und sie mit Lesen, Pizza essen und aus frischen Kokosnüssen schlürfen verwöhnt. Was will man mehr?
Tag 3 – Weißer Sandstrand, Burger & Milchshakes
Das absolute Highlight des heutigen Tages: Fahrrad fahren am weißen Sandstrand von Bwejuu nach Paje. Am Ziel angekommen gab es für uns saftige Burger und leckere Milchshakes in einer der süßen Strandbars.
Tag 4 – Riesenschildkröten!
Schon wieder ein Highlight! Heute haben wir einen Ausflug nach Prison Island gemacht und haben dort die beeindruckenden Riesenschildkröten beobachten dürfen. Ein tolles Erlebnis und sehr empfehlenswert! Anschließend folgte die Besichtigung von Stonetown, wo wir viele alte Gebäude aus Korallenkalkstein bestaunen und einheimische Köstlichkeiten probieren durften.
Tag 5 – Mehr Meer & weiße Sandstrände
Heute stand ein Tagesausflug auf unserem Plan. Mit dem Boot düsten wir zu verschiedenen Inseln und zu einer traumhaft schönen, weißen Sandbank mitten im Meer – welche man nur bei Ebbe zu Gesicht bekommt und wirklich ein ganz besonderer Anblick war! Nach ein paar Schnorchelgängen und leckerem Seafood ging es Abends dann zurück zum Hotel, um den Abend in der Hotelbar am Meer noch ausklingen zu lassen.
Tag 6 – Schwimmen mit Meeresschildkröten!
Einer der grandiosesten Tage: Wir haben einen Ausflug in den Norden der Insel gemacht, um dort zu schwimmen. Und zwar mit MEERESSCHILDKRÖTEN! DER ABSOLUTE HAMMER! Von diesem einmaligen Erlebnis mussten wir uns erstmal erholen und fanden uns am paradiesischen Kendwa Beach wieder, um zu relaxen und Souvenirs zu shoppen. Schneeweißer Sand und kristallklares Wasser – ein Träumchen!
Tag 7 – Ein Restaurant auf einem Felsen
Unseren letzten Urlaubstag wollten wir entspannt, aber besonders ausklingen lassen. Also machten wir uns auf den Weg zum Restaurant “The Rock” in Sansibar. Wie der Name schon verraten lässt, befindet sich das kleine, charmante Restaurant auf einem Felsen, und zwar mitten im Meer! Bei Ebbe konnten wir einfach hinlaufen, doch bei Flut wird man mit einem kleinen Boot hingebracht - irgendwie wahnsinnig, aber irgendwie unglaublich schön. Wahnsinnig schön! Den wunderbaren Ausblick von der Terrasse haben wir mit leckerem Seafood und einem Gläschen Wein genossen – der perfekte Abschluss des Urlaubs!
Einen ausführlichen Reisebericht über Miris Sansibar Reise findet ihr demnächst auf ihrem eigenen Blog.
Reiseziel #7: Sächsische Schweiz
Sophia zog es in die Natur der Sächsischen Schweiz – Ihre Mission: eine Wandertour inmitten von herrlichen Wäldern und Berglandschaften.
Anfahrt:
Unsere Reise begann in Dresden, von wo aus wir mit dem Zug nach Schmilka fuhren. Dort überquerten wir mit einer kleinen Fähre die Elbe und kamen im Stadtzentrum an. Für unseren ersten Abend besorgten wir uns noch gutes Bio-Bier aus der Braumanufraktur und leckeres Müslibrot, bevor es morgens losging.
Erster Stop: Heilige Stiege
Der Aufstieg über die Heilige Stiege mit 1200 Treppenstufen war extrem anstrengend. Auf über 400 Höhenmetern erreichten wir dann unsere erste Boofe – die Bussard-Boofe, um genau zu sein. Bei leckerem Couscous, gutem Bier und tollen Gesprächen genossen wir den Abend mit Blick aufs Tal und den traumhaft schönen, sternenklaren Himmel.
Sonnenuntergang auf dem Lorenzstein
Den Samstagmorgen starteten wir mit einem grandiosen Ausblick vom Carolafelsen, erklommen von dort den Frienstein mit der Idagrotte und wanderten schließlich durch das Kirnitzschtal zu unserer nächsten Boofe auf dem großen Lorenzstein.
Hier stellten wir zuerst unser Gepäck ab, um dann einmal um den ganzen Felsen herumzuklettern. Und es dauert nicht lange, da wurden wir mit dem perfekten Ausblick auf einen wunderschönen Sonnenuntergang und auf das gesamte Tal belohnt. Während wir die grandiosen Formationen der Sächsischen Schweiz genossen, aßen wir eine Portion Nudeln mit Pesto und freuten uns über unsere tolle Aussicht.
Sonnenaufgang im Nebelmeer
Am nächsten Morgen weckte uns unser Handy pünktlich zum Sonnenaufgang. Dank der super Lage unserer Boofe durften wir den fantastischen Ausblick durch das Nebelmeer und der aufgehenden Sonne direkt aus unserem Schlafsack bestaunen.
Nach dem Frühstück ging es wieder an den Abstieg und wir liefen durch die Spitzsteinschlüchte runter ins Tal zur Neumannmühle. Hier gönnten wir uns noch ein kleines Eis, bis uns der Bus wieder zurück nach Dresden brachte.
Mein Fazit: 11 von 10 Punkten
Die Sächsische Schweiz überrascht mich jedes Mal aufs Neue. Sie ist mit ihren einzigartigen Felsformationen so überwältigend, dass jede erneute Reise dorthin wieder zu einem grandiosen Abenteuer wird. Es gibt so viele Ecken, Geheimplätze und unerkundete Boofe, dass die Sächsische Schweiz jeden Besuch wert macht. Ich werde den Abend mit perfektem Blick auf den Sonnenuntergang nie vergessen. Das Licht und die Stimmung, als der Nebel über dem Tal aufstieg, waren einfach unbeschreiblich schön.
Reiseziel #8: Eure Geschichten sind an der Reihe
Schön, dass ihr uns bis hierhin begleitet habt! Wir hoffen, ihr konntet euch von ein paar Geschichten aus unserem Reisetagebuch “There is still so much to see” inspirieren lassen. Wir hatten auf jeden Fall eine Menge Spaß, durch unsere Reisefotos zu wühlen, unsere Abenteuer beim Durchblättern nochmal aufleben und euch daran teilhaben zu lassen.
Das achte und letzte Reiseabenteuer unseres Tagebuchs haben wir für eine ganz besondere Reise reserviert: Eure eigene. Wir freuen uns sehr darauf, was ihr aus eurem Reisetagebuch machen werdet und sind gespannt auf viele tolle Reisegeschichten von euch.
Wir wünschen euch ganz viel Spaß beim Fotos anschauen, Basteln, Kleben, Schreiben und in Erinnerungen schwelgen!
Euer Team von Odernichtoderdoch