Azubini Diaries: Wie ist eigentlich die Berufsschule?

Azubis sind für jedes Unternehmen immer eine super Sache, denn man baut sich jemanden auf, der von Anfang an in die Strukturen des Unternehmens hereinwächst und sich (im besten Falle) 100% mit dem Unternehmen identifizieren kann. Die Ausbildung zum Mediengestalter/in ist (anders als meine eigene Ausbildung zur Fotografin) in Blöcke aufgeteilt, man hat also ein paar Monate nur die Arbeit im Betrieb und dann wieder ein paar Wochen Schule, in denen man den Stoff dann geballt lernt und alle Klausuren schreibt.

In meiner Ausbildung hatte ich ein bis zweimal die Woche Schule und meiner Meinung nach ist das die bessere Variante, weil man im Betrieb weiterhin alles mitbekommt und nicht so lange fehlt. Schulblöcke sind eine richtige Belastung für beide Seiten, denn die Azubis haben jetzt echt einiges zu leisten. Neben den schulischen Anforderungen kommen natürlich die Aufgaben, die bei der Arbeit nicht liegen bleiben dürfen, denn wenn man 6 Wochen komplett fehlt, ist man einfach raus – gerade weil sich bei uns alles so schnell entwickelt. Die beiden Azubis müssen also 3 Tage pro Woche noch nach der Schule kommen, was natürlich enorm anstrengend ist. Für mich als Chefin ist das auch eine blöde Situation, denn ich möchte ja, dass die beiden genug Zeit zum Lernen haben und nicht müde in der Schule sitzen – andererseits muss ich dafür sorgen, dass sie auch bei der Arbeit immer auf dem neuesten Stand bleiben. Es sind einfach 6 Wochen, in denen sich beide Seiten komplett zerrissen fühlen und die Tage zählen, an denen der Stress wieder vorbei ist.

Heute ist endlich der ersehnte Tag gekommen und der nächste Schulblock ist erst wieder im Juni. Zeit, unseren neuen Azubi Zuwachs erst mal richtig kennenzulernen und langsam mit den ersten Aufgaben vertraut zu machen. Die beiden haben für euch ein paar Impressionen aus ihrem Schulalltag gesammelt und darüber berichtet. Viel Spaß beim Lesen!

Eure Joana

Alina sagt:

Wie ihr ja vielleicht schon mitbekommen habt, muss man bei uns in der Firma mit allem rechnen. Wirklich – mich würde es mittlerweile nicht mehr wundern, wenn mir morgen gesagt würde, dass wir in ein neues Büro ziehen, ab jetzt selbst Schokolade herstellen oder anfangen, Hunde zu züchten. Eine Überraschung jagt die nächste und ich bin immer wieder erstaunt, was wir zusammen alles auf die Beine stellen können, was ich zuvor für unmöglich hielt. Ich bin leider ein sehr skeptischer Mensch und hinterfrage alles, kann oft nicht glauben, dass die ein oder andere Idee funktionieren soll – aber bis jetzt wurde ich immer überzeugt. Und auch dieses mal, kam das Ganze ganz unerwartet. Vor ein paar Wochen hieß es „Hey, vielleicht gehst du bald nicht mehr alleine in die Schule!“. Da habe ich mir noch nicht viel gedacht. Wie gesagt, hier jagt eine Idee die andere und, wie ihr euch denken könnt, schaffen es natürlich nicht alle zur Umsetzung.

Eine Woche später hieß es jedoch schon: „Hier brauchen wir noch einen Schreibtisch, hier kommt Marie hin!“ Ah, jetzt hat die Idee schon einen Namen: Marie. Ihr kennt Marie ja jetzt auch schon. Ich kannte Marie nur flüchtig aus dem Lager (sie hat vorher bei uns im Kundenservice gearbeitet), viel mehr als ein paar nette „Hallos“ hatten wir noch nicht ausgetauscht. Trotzdem war ich froh: Ich muss nicht mehr alleine in die Schule!

Plötzlich war ich nicht mehr alleine. Natürlich hab auch ich mir, genau wie Marie, sehr viele Gedanken gemacht. Wie wird es wohl sein, nicht mehr der einzige Azubi im Betrieb zu sein? Auf diese Frage habe ich immer noch keine richtige Antwort, denn im Moment sind wir ja in der Schule – aber ich mache mir längst keine Sorgen mehr. Denn jetzt kenne ich Marie und wir verstehen uns sehr gut. Seit ein paar Wochen fahren wir jeden Morgen zusammen mit dem Fahrrad zur Schule, bepackt mit unseren Rucksäcken, bei (leider) jedem Wetter und bequatschen den bevorstehenden Tag. Es ist schön, dass alles jetzt mit jemandem teilen und sich miteinander austauschen zu können. Jemanden zu haben, der in der genau gleichen Situation ist, wie man selbst. Wir können zusammen lernen, uns über Lehrer ärgern oder über die vielen Stufen, die wir Tag für Tag steigen müssen. Genauso können wir aber auch über die Arbeit reden.

Für Marie ist das natürlich alles noch ganz neu. Zurzeit setzen wir uns oft nachmittags nach der Schule hin – was unser Klassenlehrer, glaube ich, sehr beeindruckend findet (ein toller Nebeneffekt) – und ich zeige Marie, was ich alles schon so gelernt habe. Dabei merke ich erstmal, wie viel das schon ist und wie viele Sachen für mich schon selbstverständlich sind, obwohl ich sie selbst vor einem halben Jahr noch nicht kannte. Man sieht Ergebnisse und genau das ist es ja, was ich mir gewünscht habe.

Jetzt haben wir den Schulblock geschafft und wir sitzen endlich wieder ganz normal im Büro – gemütlich ab neun Uhr. Auch wenn Schule lange nicht mehr so schlimm ist wie früher, habe ich mich riesig auf das Ende des Blocks gefreut, darauf, meine Minions wiederzusehen und mit meinem neuen Mitazubi zu arbeiten.

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Marie sagt:

Mein erster Schultag: Montag. 6:15 Uhr und der Wecker klingelt. Nach einem mürrischem Knurren quäle ich mich widerwillig aus dem Bett und schnappe mir die am Abend vorher sorgfältig herausgesuchten Anziehsachen und gehe in das Badezimmer. Ja, als Student hatte man es in dieser Hinsicht ziemlich gut, denn meist konnte man sich dort die Vorlesungen auf angenehme Aufstehzeiten legen. Aber man gewöhnt sich ja an alles.

Gegen kurz vor halb acht schnappe ich mir meinen Schulrucksack und packe mein Pausenbrot ein. Ich checke noch einmal, ob ich alles habe, verlasse das Haus und schwinge mich auf meinen Drahtesel.

Das Wochenende zuvor musste ich noch einige Besorgungen machen und hatte viele offene Fragen. Ich hatte schon ganz vergessen, was man alles für die Schule benötigt. Da am Montag direkt Sport auf dem Stundenplan stand, musste ich mir unbedingt noch Hallenschuhe besorgen. Auch Schulbücher und ein geeigneter Schulrucksack standen auf meiner Einkaufsliste. Und trotzdem war ich nicht bestens vorbereitet. Kleber, Schere und Geodreieck fehlten in meinem Etui.

Während ich mit dem Fahrrad bei klirrender Kälte, Schneefall und Dunkelheit (typisch Münster) in Richtung Ludgerikreisel fuhr, wo Alina und ich uns immer treffen, um gemeinsam über die Promenade zur Schule zu fahren, dachte ich darüber nach, wie mein erster Schultag wohl sein würde. Es war ein komisches Gefühl zu wissen, dass man zum ersten Mal im Leben als „die Neue“ in eine Klasse kommt. Ich habe mir unzählige Situationen ausgemalt,  doch es war alles halb so schlimm, wie ich es erwartet habe. Bereits vor dem Unterricht habe ich durch Alina schon den Großteil der Klasse kennengelernt, wurde direkt gut aufgenommen und auch mit den Lehrern haben wir richtiges Glück.

Doch bevor ich alle kennengelernt habe kamen Alina und ich eine halbe Stunde zu früh und völlig durchnässt und frierend an der Schule an. Ich wollte an meinem ersten Schultag auf keinen Fall zu spät kommen – das haben wir definitiv geschafft!

Beim Blick auf den Stundenplan musste ich schmunzeln. Fächer wie Sport, Religion, Politik, Deutsch und Englisch zwischen den ganzen ausbildungsbezogenen Fächern versetzten mich wieder zurück in die 5. Klasse. Es ist schon verrückt, wenn man nach seinem Abschluss denkt nie wieder zur Schule zu gehen und dann plötzlich wieder im Klassenraum sitzt und auf das Klingeln wartet.

Im Gegensatz zu meinen Vorlesungen im Studium, muss ich aber sagen, dass die 90min Stunden in der Schule im Gegensatz zu den 90min Vorlesungen nahezu verfliegen. Das muss vor allem daran liegen, dass man viel aktiver mitarbeitet und nicht nur zuhört und mitschreibt.

Wurden meine Erwartungen erfüllt?

Die Ausbildung ist sogar noch viel vielseitiger, als ich es anfangs gedacht habe. Man bekommt Einblicke in die Computerwelt, also wie funktioniert ein Computer überhaupt und wie werden Websites programmiert,  in die Welt der Kreativität und das ganze drumherum wie Druck und Buchbinderei.

Plötzlich entwickelt man einen ganz anderen Blick für Dinge. Eine Zeitschrift ist nicht mehr nur eine Zeitschrift und eine Visitenkarte nicht nur eine Visitenkarte – man betrachtet die Dinge ganz anders. Man weiß, wie aufwändig die Herstellung eines Buches ist und wie viel dabei beachtet werden muss. Was eine Linienführung oder unterschiedliche Formen, Schriften und Farben über eine Person aussagen können.

„Hurenkind“, „Schusterjunge“ und „Fliegenschiss“ sind nur einige der Begriffe, die man während der Ausbildung kennenlernt und wohl nie wieder vergisst. Ja, ich muss sagen es klingt sehr vulgär, aber ihr könnt es ja mal googlen, wenn ihr wissen wollt was es damit auf sich hat.

Während man sich in der Studienzeit zu einem echten PowerPoint Genie und Word Profi entwickelt hat, muss man nun begreifen, dass diese Programme in der Welt der Mediengestalter so gut wie nicht existieren. InDesign und Illustrator heißen hier die Zauberworte.

Ich glaube, dass ich für mich keine bessere Entscheidung hätte treffen können. In der Ausbildung vereine ich nun alle Dinge, die ich in meiner Freizeit ohnehin gerne und viel gemacht habe – bloß dass ich mir jetzt nicht nur in meiner Freizeit die Zeit dafür nehmen muss, sondern den ganzen lieben langen Tag mich damit beschäftigen darf. Es fühlt sich nicht nach Pflichten an, da man sich so gerne damit beschäftigt.

Auf der anderen Seite muss ich sagen, dass ich das Gefühl habe durch das schon eher trockene BWL-Studium einen Teil meine Kreativität zwar nicht verloren zu haben, doch es fühlt sich an, als müsste sie erst wieder ganz tief herausgekramt werden.  Und so ein Kreativitätsdruck fühlt sich noch einmal ganz anders an, als der Druck etwas auswendig lernen zu müssen. Zum Glück gibt es heutzutage aber unzählige Inspirationsmöglichkeiten wie das Internet (Pinterest & Co.) die einem bei so etwas helfen .

Nach meinen ersten Schulblock kann ich sagen, dass es doch etwas anspruchsvoller war, als erwartet und ich echt viel gelernt habe! Ich bin jetzt froh, endlich im Betrieb zu sein und „richtig“ starten zu können. Ich habe heute morgen schon meine ersten Aufgaben anvertraut bekommen und freue mich schon riesig, auch bald mein erstes selbst designtes Produkt in den Händen halten zu können!

Wir haben euch noch ein paar Impressionen aus der Schule mitgebracht – und eure Fragen beantworten wir natürlich gern!

Eure Alina und Marie

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32 Antworten zu “Azubini Diaries: Wie ist eigentlich die Berufsschule?”

  1. Marina sagt:

    Ihr habt Religion und Sport als Fächer in der Berufsschule?
    Also ich habe meine Ausbildung in Hamburg gemacht und hatte die beiden Fächer auf jeden Fall nicht. Witzig, wie unterschiedlich die Schulen doch sind und wahrscheinlich auch ausbilden.

    • Tabea sagt:

      Religion und Sport haben mich auch total überrascht… das sind nämlich die Fächer, von denen ich dachte, dass man sie für immer hinter sich lassen wird…
      Danke für den Einblick in euren Alltag!

  2. Dilara sagt:

    Interessanter Artikel! Bei mir läuft das Ganze wohl doch etwas anders ab. Ich habe das Gefühl in der Berufsschule kaum etwas zu lernen und mittlerweile hab ich auch nur noch 1 mal die Woche Schule. Hier in Hannover haben wir Mediengestalter kein Blockunterricht, was meiner Meinung auch besser ist wie Joana schon sagt. Ich finde es aber toll, dass ihr in eine Klasse gehen dürft. Mein Mitazubi und ich durfte es nicht, damit wir nicht beide an einem Tag fehlen sondern das aufgeteilt ist. Etwas schade, denn so könnte man sich wirklich über vieles austauschen..
    Jetzt steht erstmal im April die Zwischenprüfung an und ich bin schon ganz gespannt!
    Euch beiden wünsche ich noch eine ganz tolle Ausbildung und weiterhin so viel Spaß am Pixel schupsen 🙂

    Liebste Grüße Dilara
    von www.missdilara.de

  3. Carolin von Caros Küche sagt:

    Ach wie witzig, bei „Schulweg über die Promenade“ hab ich doch direkt an die Schule gedacht, an der mein Vater arbeitet 😀
    Ich wünsch euch eine ganz tolle Zeit gemeinsam!

  4. Nina sagt:

    Eurer Bericht erinnert mich sehr an meine Ausbildungszeit. Lang ist es her. Bei mir war es so, dass ich in einem großen Konzern gelernt habe, und deshalb während der Schulzeit nicht arbeiten musste und auf einmal nicht wusste wohin mit der ganzen Freizeit. Letzte Woche noch jeden Freitag bis um sechs gearbeitet und auf einmal hat man nur bis um elf Schule.
    Ich weiß auch noch wie es war auf einmal wieder Sport und Religion zu haben aber einen die Fächer doch mehr interessieren, weil man ja die Hintergründe versteht. Ich hoffe ihr beiden genießt eure Ausbildungsjahre noch schön, ich vermisse die Zeit manchmal :)-

  5. Meritt sagt:

    Ein sehr schöner Einblick von euch beiden. Ich find ja Schusterjungen und Hurenkinder super. Ich war ganz enttäuscht, dass es im englischen „Widow“ heißt. Das klingt bei weitem nicht so insidermäßig wie „Hurenkind“ ^^
    Ich hab eine schulische Ausbildung gemacht, das heißt ich war die drei Jahre lang 38 Stunden die Woche in der Schule. Ein Contra ist wohl wirklich, dass einem die betriebliche Erfahrung abgeht, aber wir hatten sehr viele real Projekte und konnten mit Firmen zusammen arbeiten. Naja und das man kein Geld bekommen hat für die Ausbildung, is nunmal einfach wichtig, so musste ich nebenher arbeiten gehen was nochmal belastend war. Aber es war ne tolle Zeit und ich hab wahnsinnig viel gelernt.

  6. Wiebke sagt:

    Witzig, wie verschieden die Ausbildung von Bundesland zu Bundesland ist.
    Ich hatte immer nur 2 Wochen Schule am Stück und das etwa alle 1,5 Monate.
    Und meine Fächer beschränkten sich zum Glück bis auf Kommunikation und Englisch nur auf den Beruf. Deswegen amüsiere ich mich grad über Religion und Sport auf dem Stundenplan 😀
    Ich muss aber mal sagen, dass eure Schule echt schnieke aussieht. Unsere war wirklich ein schreckliches Loch!
    Liebe Grüße 🙂

  7. Tanja sagt:

    Super Post)
    Ich will dieses Jahr auch meine Ausbildung zur Mediengestalterin beginnen, so warte ich immer ungeduldig auf ihren neuen Azubi-Artikel 😉 Danke für die Inspiration <3
    Könntet ihr vielleicht nächstes Mal einen Post mit den Tipps für uns, wer kurz vor einer Mediengestalter-Ausbildung steht, schreiben ? 😀

    LG Tanja

  8. Sophie sagt:

    Hallöchen ? wirklich ein schöner Post! Ich wünsche euch noch ganz viel Spaß in der Ausbildung! Ich hoffe ich habe ebenso viel Glück mit meiner Ausbildung.? Ich freue mich jetzt schon auf die nächsten Azubini Diaries! Liebe Grüße ??

  9. Alex sagt:

    Musste wirklich erstmal googlen und habe diesen Merksatz gefunden:

    „Ein Schusterjunge muss unten im Keller arbeiten, ein Hurenkind steht oben verloren auf der Straße.“ – eine räumliche Merkhilfe

    Sehr schoen. 😀

  10. Krissisophie sagt:

    Eure Schule ist ja total schön, solche Altbauten gefallen mir total gut. Ich wünsche dir, liebe Marie, ganz ganz viel Spaß im Betrieb. 🙂 Wie lange dauert denn so ein Schulblock?

    Ganz liebe Grüße,
    Krissisophie von the marquise diamond
    http://themarquisediamond.de/

  11. Merle sagt:

    Danke für den Bericht! 🙂 Es freut mich, dass es doch Berufsschulen gibt, an denen man etwas lernt. Ich habe im April Zwischenprüfung, die ja laut den Lehrer „für eh nichts zählt, also egal ist“. Mir aber nicht. Von den 7 Themen, die ich genau eine Woche nach meinem Block erfahren habe (zfa-medien.de), sagen mir 4 absolut nichts. Alle Unterichtshinhate hatte ich bereits im Block zusammengefasst in Word-Dokumente (kann man doch gebrauchen, haha), leider passen zu den Themen nur zwei halbe Seiten jeweils und ein Thema hatten wir sogar. Wow.

    Mich nervt das sehr, ich gehe sogar zu den Lehrern, aber wir machen lieber 5 Wochen Cinema 4D. Entschuldigt, dass ich hier so viel schreibe, aber ich bin irgendwie in der gleichen Situation wie ihr. Bin total enttäuscht von der „Schule“ und allein in Wirtschaft haben wir alle Themen geschafft. (Die kann ich dann jetzt auch.) Kann doch echt eigentlich nicht sein, oder? 🙁 Deutsch und Englisch finde ich natürlich sehr leicht, Wirtschaft auch, Politik haben wir nicht wegen Krankheit und Sport & Religion zum Glück auch nicht. 😀 Komme aus Dortmund und es ist heftig, wie unterschiedlich es ist. Da habt ihr echt Glück! 🙂 Bin auch in einem Werbefotografie- und Weiterbildungsbetrieb und dort sehr glücklich. 🙂 Aber die Lehrer und das System, regen mich sehr auf, wir lernen einfach nichts, es fühlt sich wie studieren an, alles googeln und irgendwie hoffen, es ist das Richtige. Und dann muss man mal überlegen, wie viel der Betrieb pro Azubi an die IHK und die Schule zahlt… Aber ich freue mich, dass es nicht überall so ist! 🙂

    Viele Grüße,
    Merle 🙂

    • Alina sagt:

      Oh, das klingt ja wirklich nicht so toll. Da scheinen wir wirklich Glück zu haben. Ich drücke dir trotzdem beide Daumen für deine Zwischenprüfung 🙂 Kannst ja mal berichten, wie es gelaufen ist :*

    • Anna sagt:

      Mir geht’s genau so. Ergonomie am Arbeitsplatz als Prüfungsthema? What the heck? 😀

  12. Anika sagt:

    Toller Post! Schön, mal so einen Einblick in den Berufsschulalltag zu haben 🙂 Ihr dürft auch gerne mal von den Schattenseiten (außer jetzt dem Regen morgens) berichten 😉

  13. Märchenkind sagt:

    Hurenkind und Schusterjunge fand ich auch immer super, Fliegenschiss muss ich erst mal noch googlen. ;D Aber das klingt echt super, wie praxisbezogen das alles ist, auch wenn das mit den langen Schulblöcken tatsächlich ein bisschen unpraktisch sein muss. Gute Güte, ich stelle mir das so seltsam vor, wieder in die Schule zu gehen, obwohl man dachte, man sei längst fertig … aber wenn man da seinen geregelten Ablauf hat, ist das vermutlich gar nicht so übel.
    Ich wünsch euch zumindest eine schöne Zeit bei der Arbeit, bis es im Juni wieder los geht. 🙂

    Alles Liebe,
    Mara

  14. mia sagt:

    Liebe joana,
    Du kannst deine azubis auch zum bta in ahaus schicken-dort gibt es nämlich keinen blockunterricht sondern der unterricht findet 1-2 mal pro woche statt ?
    Einige agenturen aus Münster schicken ihre azubis genau deswegen nach ahaus zur berufsschule ?
    Liebe grüße ??

  15. Lydia sagt:

    Ich mag die neue Ausrichtung eures Blogs! Ich selbst mache zwar etwas ganz anderes, aber ich finde es trotzdem immer total spannend, einen Einblick in euer Tätigkeitsfeld zu bekommen! 🙂

  16. Ria sagt:

    Toller Post! ich mache zwar meine Ausbildung als Industrie Kauffrau mit Zusatz aber habe zum glück kein Sport, Religion ja aber man kann sich ja abmelden.

  17. Marie sagt:

    Interessant zu hören, wie das bei anderen so läuft! Ich mache meine Ausbildung als Verwaltungsfachangestellte und habe auch Blockunterricht – aber nach einem Schultag noch in die Arbeit zu gehen, würde ich niemals auf die Reihe bekommen, da wäre ich viel zu müde und kaputt danach. Respekt an euch, dass ihr das durchziehen könnt!

  18. CHRISTINA KEY sagt:

    Sehr interessanter Beitrag und wirklich klasse gestaltet! 🙂
    Also Sport und Religion sind echt ein bisschen fragwürdig!

    XX,
    Photography & Fashion Blog

    CHRISTINA KEY
    www.CHRISTINAKEY.com

  19. Lara sagt:

    Nehmt ihr an dem Designgipfel dieses Wochenende (02-03 April) in Bielefeld teil?

  20. Lisa sagt:

    Ein wunderbarer Blogbeitrag und wie immer sehr unterhaltsam geschrieben. (: Ihr macht das echt klasse! ♡

    Liebst,
    Lisa von www.confettiblush.com

  21. Lisa Doneff sagt:

    Sehr toller Blogbeitrag. Das erinnert mich alles sehr an meine Berufsschulzeit und hinterlässt gerade auch etwas Sehnsucht und Melancholie. Ich vermisse das zusammensein mit meinen Klassenkameraden und die tolle Gemeinschaft. Aber wirklich schön geschrieben und sehr interessant 🙂

    LG
    Lisa

  22. JuliaTschulia sagt:

    Toller Post, sehr interresantes Thema.
    Kurze Frage: Bei eurem lieben Titelbild habt ihr Herschel Rucksäcke, normal Größe oder Mid Volumen? (25 Liter / 17 Liter)
    LG

  23. Kiki sagt:

    Diesen Post finde ich wirklich toll 🙂 Ich mache gerade eine Ausbildung zur Industriekauffrau & konnte mich hier doch des Öfteren wiedererkennen 😀

    Liebe Grüße, Kiki ♥
    www.remember-kiki.blogspot.de

  24. Isabella sagt:

    Hallo, ich finde eure Rucksäcke total schön, besonders den blauen, mit dem Muster an der vorderen Tasche. Wisst ihr zufällig ob es dieses Modell noch gibt? Ich habe überall im Internet gesucht, aber nirgens bin ich fündig geworden. :/ :/

    • Alina sagt:

      Hey Isabella,

      als ich ihn damals entdeckt habe, musste ich ihn auch unbedingt haben. Damals war er in Deutschland schon überall ausverkauft und ich habe ihn tatsächlich auf Ebay aus Amerika bestellt 😀 Ich habe allerdings gerade noch mal geguckt, finde ihn aber auch nicht mehr – tut mir leid!

      Liebe Grüße,
      Alina

      • Isabella sagt:

        Danke trotzdem!

        Weißt du vielleicht noch welche Größe das war? Es gibt ja zwei Größen bei Herschel, einmal die „Little America Mid Volume“, das ist der kleinere und der Größere heißt glaube ich nur „little America“ ..
        Ich habe mir auch so einen Rucksack gekauft, er sieht genauso aus, ist allerdings nicht von der Orginial Marke „Herschel“. Nun habe ich das Problem, das der Rucksack viel zu groß ist für mich, ich bin 1.63 groß und auch sehr schmal… das sieht einfach nichts aus. 🙂

        • Alina sagt:

          Liebe Isabella,

          ich weiß nicht wie die Größe heißt, aber es war auf jeden Fall die größte die zur Verfügung stand. Im Kopf schwebt mir irgendwie die Zahl 25l, aber komplett sicher bin ich mir nicht
          Eigentlich ist er mir auch zu groß, kleiner wäre sicher schöner. Aber ich wollte das extra, damit ich auch wirklich alle Schulsachen darein bekomme 🙂 Manchmal geht „praktisch“ einfach über „schön“ 😀

          Liebe Grüße
          Alina

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