Was kommt nach dem Abitur

Was kommt eigentlich nach dem Abitur?

Ich ärgere mich so über mich selbst. Warum weiß ich nicht wer ich bin und was ich will?

Ich selbst müsste es doch am besten wissen. Die Welt steht mir offen! Nur ich selbst, ich steh mir im Weg.

Statt von einem Beruf zu träumen, habe ich immer davon geträumt, einen Traumberuf zu haben. Ich habe immer darauf gewartet diese eine Leidenschaft, dieses eine Talent, zu entdecken. Ein Talent, das ich am liebsten den ganzen Tag ausleben möchte und mit dem man auch Geld verdienen kann. Aber ich habe keines gefunden.

Klar gibt es Dinge, die kann ich ganz gut. Zum Beispiel Mathe. Das heißt aber noch lange nicht, dass ich gerne rechne.

Meine Pläne ändern sich von Woche zu Woche – aber von keiner Sache bin ich wirklich überzeugt. Und immer wenn mich dann mal eine Idee packt, kommen mir diese Zweifel. „Was, wenn ich nicht gut darin bin?“ „Was, wenn es mir gar nicht gefällt?“

 

Ich bin ein absoluter Kopfmensch. Alles wird durchdacht und gründlich von allen Seiten beleuchtet. Da findet man immer irgendetwas, was einem das Ganze vermiest. Aber so ist das wohl, ich kann mir bei nichts wirklich sicher sein, so gerne ich das auch hätte. Vielleicht geh ich die Sache auch einfach falsch an. Schließlich heißt es doch „Der Weg ist das Ziel.“. Da werde ich wohl einfach mal ins Dunkle tappen und über meinen Schatten springen müssen. Mich selbst ausprobieren. Kann gut sein, dass ich da mehrere Versuche brauche, etwas abbrechen muss oder mich völlig neu orientieren werde. Aber vielleicht finde ich ja auf diesem Weg mein verstecktes Talent. 

  

 

View Comments (89)

  • Liebe Alina,

    solche Gedanken/Phasen sind völlig normal, denke ich. Mach dich nicht verrückt! Ich bin auch in nichts wirklich perfekt, aber es gibt viele Dinge, die ich gerne mache. Und ich mache sie einfach. Das ist für andere nicht nachvollziehbar, weil man dann nicht in bestimmte Schubladen passt. Aber das ist mir egal. Ich hab Kunstgeschichte und Skandinavistik studiert (wofür ich mich immer rechtfertigen soll), ich arbeite freiberuflich als Gästeführerin (wo ich mir immer anhören muss, dass das ja kein richtiger Job ist), schreibe an einer Doktorarbeit (bei der ich immer das Gefühl habe, dem akademischen Anspruch nicht genügen zu können) und habe erst angefangen mit dem Bloggen (andere fragen sich warum, ich möchte gleich komplett einen schönen Blog haben und muss daran noch basteln und Fragen klären welchen Serveranbieter ich nehmen werde). Ich bastel gern und hör gern Musik und mache gerne Fotos und alles ist ok.
    Es ist dein Leben! Mach, was die interessiert! Probier Studienfächer aus oder hab mehrere Hobbies. Mach, was dich glücklich macht, das Leben ist zu kurz, um zu machen, was andere für einen für perfekt halten. Du wirst deinen Weg finden und solange es sich für dich richtig anfühlt, ist alles gut. Egal was die anderen sagen oder denken oder für dich für gut finden!
    Ganz viel Erfolg beim Herausfinden und ganz viel Spaß beim Leben!
    Liebe Grüße
    Ines

    • Liebe Ines, danke für deine lieben Worte! :)
      Das werd ich auch :) Muss nur gucken wo ich anfange..

    • Hi Alina,
      einen Plan im Leben zu haben ist eines der Dinge, die ich an anderen Menschen bewundere. Schnurstracks zu wissen, was man will, was man erreichen möchte scheint eine Gabe zu sein, die auch ich nicht habe. Bisher weiß ich auch noch nicht wohin der Weg mich führt, oft denke ich, was mache ich eigentlich falsch, wieso weiß ich nicht wo der Weg endet. ABER... im Endeffekt ist genau das, was mich und vielleicht auch dich ausmacht. Nicht gerade aus denken, mal diesen und jenen Umweg gehen, verschiedenes ausprobieren... denn schlußendlich führt jeder Weg wohin, mag er auch länger dauern oder über 1000 Umwege führen. Am Ende ist nur wichtig, dass man zurückschaut und zufrieden ist. Und bei vielen Geradeaus Denkern, Planern und Gehern glaube ich, dass sie irgendwann zurückblicken und eben nicht zufrieden sind, weil sie vielleicht die ein oder andere Chance im Leben verpasst haben.
      Das Leben passiert während man plant... und wenn du mehrere Sachen testest, egal...bleib du selbst, verbieg dich nicht. Am Ende zählt nur, dass ALLEINE du mit deinem Leben glücklich bist. Liebe Grüße

      • Liebes Marlenchen,
        so hab ich das noch gar nicht gesehen. Kann gut sein, dass du Recht hast.
        Danke dafür :)

  • Liebe Alina! Das was Du zur Zeit erlebst, kommt mir sehr bekannt vor! Deswegen habe ich auch schon sehr vieles in meinem Leben ausprobiert: unter anderem war/bin ich Einkäuferin, Heilpraktikerin, Autorin ... Derzeit bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass ich in meine momentane Haupttätigkeit als Einkäuferin viel von dem einbringen kann, was mir Spaß macht und was ich kann, aber dass ich durch die Rahmenbedingungen trotzdem noch genug Luft und Zeit habe, anderen Interessen nachzugehen und die Dinge zu machen, die ich liebe :) Wünsch Dir von ganzem Herzen, dass auch Du letztendlich Deine eigene persönliche Lösung findest, und wer weiß, vielleicht bis Du ihr näher als Du glaubst?
    Alles Liebe von Rena
    http://www.dressedwithsoul.com

    • Liebe Rena, das klingt gut, freut mich für dich :)
      Dankeschön, das hoffe ich :)

  • Hallo Alina, wenn ich deinen Artikel so lese, frage ich mich, ob du insgeheim eigentlich Sängerin werfen möchtet und dich aber nicht traust? Hast du schonmal überlegt, Gesangsunterricht zu nehmen? Das tut nicht weh ;-), und du könntest es ja mal ausprobieren ...
    Alles Gute auf deinem Weg!

    • Haha, wie kommst du denn darauf? :D
      Ich würde zwar wirklich gerne singen können, aber Sängerin möchte ich auch nicht sein.
      Danke!

  • Dieses Gefühl, sich irgendwie im Niemandsland zwischen Abitur und Zukunft zu befinden, kenne ich nur zu gut. Ich hatte nach der Schule auch gar keine Ahnung, was ich werden wollte... als Kind war man da irgendwie kreativer und entschlossener. Im Endeffekt habe ich mich dazu entschieden, ein Jahr im Ausland zu verbringen. In dieser Zeit, welche ich niemals mehr missen möchte, habe ich nicht nur viel Zeit gehabt, mir über mögliche berufliche Wege klar zu werden, sondern habe vor allem mich selbst besser kennen gelernt.
    Ich stand plötzlich auf eigenen Beinen und wurde viel selbstbewusster. Mir hat diese Auszeit sehr geholfen! :)
    Ich hoffe und wünsche dir, dass du DEINEN ganz eigenen Weg findest und diesen gut meisterst. ;-)
    Man sollte einfach auch keine Angst davor haben, sich zu irren und einen anderen Weg einzuschlagen. Geradlinige Lebensläufe sind doch auch langweilig. ;-)

    • Ja, ich habe mir ja quasi auch noch ein Jahr Bedenkzeit genommen mit meinem Praktikum. Ich bereue auch keine Sekunde, die ich dort verbringe. Es bringt mich wirklich voran, kann ich jedem nur raten. Die Entscheidung, was ich jetzt machen möchte, hat es mir leider trotzdem nicht abgenommen.
      Da hast du Recht, danke! :)

  • Alina, ich kann dich so gut verstehen. Mir ging es vor knapp 10 Jahren ganz ähnlich. Ich war dann erst mal als Au-Pair unterwegs - bin vor der Entscheidung also erst mal geflüchtet - und habe wichtige Erfahrungen gesammelt und viel über mich gelernt. Danach eine Ausbildung gemacht, dann noch studiert und arbeite nun fleißig vor mich her. Als Traumberuf würde ich meinen Job nicht bezeichnen, aber ich mache viele meiner Aufgaben gerne, habe super Kollegen und bin somit absolut happy. Und es gibt ja auch noch ein Leben nebern der Arbeit. :-)

    Mit Joana hast Du natürlich jmd. vor der Nase, der schon lange wusste, was er will und diesen Traum(beruf) hat. Gott, was habe ich meine Freundinnen beneidet, die schon in der 7. Klasse wussten, dass sie Lehrerin werden würden oder was auch immer. Ich bin auch eher ein Allrounder...ein bisschen kreativ (habe mich aber z. B. auch nie getraut mich mit Mappen an Unis zu bewerben, da ich an mich selbst nicth geglaubt habe und dachte, dass es eh nicht klappt), kann Sprachen ganz gut (was aber ja heutzutage fast Standard ist) und bin ich allen anderen Fächern immer eher Durchschnitt gewesen... tja... aber Du wirst deinen Weg machen, manche Schritte bestimmt auch bereuen, aber am Ende war dann alles für etwas gut. Es ist schließlich auch schon mal etwas wert zu wissen, was man nicht will!

    Kopf hoch und ärgere dich nicht über dich selbst! Was Du durchmachst ist total normal und bei der Menge an Möglichkeiten, die einem als junger Mensch heutzutage zur Verfügung stehen, wäre es auch ein Wunder wenn jeder direkt wüsste, was er mit seinem Leben anfangen will.

    • Klar, gibt es noch ein Leben neben der Arbeit, aber wenn man jetzt schon mal die Möglichkeit hat frei zu wählen, dann würde man natürlich am liebsten die perfekte Wahl treffen.
      Genau, ich dachte immer bei mir würde es so laufen wie bei Joana. Leider Pustekuchen :D
      Ja genau, danke :)

  • So krass, sie sieht so aus wie du! Wahnsinnig schön! :)
    Ganz toller Post und umwerfende Fotos! Die Lichtstimmung gefällt mit total gut!

    Ganz liebe Grüße aus Freiburg! :)

    XX,
    Christina Key

  • Oh dieses Gefühl kenne ich nur zu gut. Jetzt wo ich studiere obwohl ich vorher eine völlig andere Ausbildung gemacht habe, sollte man meinen ich wüsste was ich mit meinem Leben anfange. Aber irgendwie hab ich keinen Plan. Alle um mich herum heiraten und bekommen Kinder und ich hae morgens schon Probleme mich auf den neuen Tag einzulassen.

    • Also hast du noch nicht das Richtige gefunden? Schade, aber ich bin sicher, das ergibt sich noch :) Viel Erfolg dir weiterhin! :)

  • Ein toller Blogpost. Ich kann deine Worte total nachvollziehen. Es ist schwierig, den richtigen Weg für einen selbst zu finden. Mir geht es da genauso und ich bin mir immer noch nicht hundertprozentig sicher ob das was ich momentan mache auch das Richtig für mich ist. Aber wenn man Dinge nicht ausprobiert, kann man es auch nicht herrausfinden. Hör auf dein Herz und du wirst den richtigen Weg einschlagen.

    Liebe Grüße
    Luise von http://www.just-myself.com

  • Liebe Alina,
    normalerweise ist es für mich sehr untypisch einen Blogbeitrag zu kommentieren, aber tatsächlich sollst Du wissen, dass Du mit solchen (Selbst-)Zweifeln nicht alleine bist. Ich fürchte fast, es ist ein Phänomen unserer Zeit, sich vor der Zukunft - oder vielmehr der Entscheidung, welchen Weg man einschlägt -, zu fürchten. Es stehen so viele Möglichkeiten offen, doch alles ist so unglaublich schnell im Wandel. Wir leben in einer unbeständigen Gesellschaft, in der nur wenig Bestand und dauerhafte Gewissheit hat.
    Ich wusste schon als Kind, was ich werden wollte. Es war immer mein Traumberuf und als ich plötzlich, nach jahrelanger, harter Arbeit an meinem Ziel angekommen war, war ich mir gar nicht mehr so sicher, ob es wirklich das ist, was ich will und gut kann
    Auch ich bin erstmal ins Ausland geflüchtet - sich in einem fremden Land zu behaupten, schenkt einem viel Selbstvertrauen und neuen Mut. Auch das war eine Entscheidung, die ich fällen musste und ich bereue nichts. Ist es nicht so, dass wir immer wieder vor Entscheidungen gestellt werden? Es fängt damit bereits am Morgen an: Steh ich auf oder verbring ich noch ein paar Minuten im Bett? Entscheidungen beeinflussen unser Leben, tragen uns weiter und machen uns als Menschen aus. Das Schöne ist, dass Du immer die Wahl hast zwischen "Ja" und "Nein", was auch heißt, Du kannst Dein Leben auch nach Jahren ändern. Es ist DEIN Leben, Du allein kannst diesen Weg gehen. Du hast sicherlich etwas, dass Dich interessiert oder worauf Du neugierig bist. Mach, was Dir gefällt und nicht das, was Dir am besten liegt. Probier Neues aus, sei mutig! Sei ehrlich zu Dir selbst - jede Erfahrung ist es wert gelebt zu werden, auch die Negativen. Denn letztlich ist es doch genau das, was unserem Leben einen Sinn gibt. Den Schatz unserer Erinnerungen
    Alles Gute, liebe Alina, vertrau auf Dich und vertrau darauf, dass der Morgen nach jeder Nacht wieder einen neuen Tag bringt - voller grenzenloser, WUNDERvoller Möglichkeiten.

  • Das kenne ich sehr gut... Während andere einfach versuchen und alles ausprobieren, bin ich mir manchmal selbst ein Stein im Weg. Aber das ist doch normal. Etwas wagen öffnet jedoch die Perspektive, oder allenfalls ein weiteres oder anderes Türchen... Das Leben ist zu kurz um ständig in die gleiche Richtung zu laufen. Manchmal ist doch ein Ausschwenker nach rechts und links das, wovon wir leben, und das was uns ausmacht...
    Grüsse Nadine

  • Liebe Alina,

    ich kann dir bestätigen, dass ich noch immer nicht so genau weiß, was ich eigentlich mal wirklich als Job machen will. Aber ich bin auch der Meinung, dass ich gar nicht weiß, welche Jobs man wirklich alles machen kann.
    Während der Schulzeit war ich mir sicher, dass ich unbedingt studieren will. Nur wusste ich nicht was, nur die Richtung. Deswegen habe ich erstmal eine Ausbildung gemacht, von der ich annahm, dass sie mir bestimmt für später hilfreich sein wird auch, wenn es vielleicht nicht der Traumjob ist. Getäuscht habe ich mich nicht und ich habe viel mitgenommen ud gelernt.
    Bereits während der Ausbildung war mir plötzlich klar was ich studieren will und habe schließlich mit Kunstgeschichte und BWL angefangen und mittlerweile mache ich meinen Master in Kunstgeschichte und werde danach so wie es aussieht mit einem Doktor anfangen. Und ich weiß trotzdem nicht, was danach kommt oder welchen Job ich genau machen will und es geht mir trotzdem sehr gut damit. Ich war nie der Typ mit einem wirklich richtig echten Traumjob und trotzdem hat mir der Weg bis hierher sehr viel Spaß gemacht. Alles weitere wird sich ergeben und ich bin fest davon überzeugt, dass du auch einfach deinen Weg finden wirst. Vlt. weißt du das Ziel nicht, aber am Ende hast du trotzdem alles richtig gemacht.

    Viel Erfolg!

  • Hallo Alina,

    finde klasse, dass du auch hier ab und zu was schreibst. Kenn dein Gefühl gut,
    hab mich oft auch so gefühlt und bin immer froh, wenn ich einen Plan und ein Ziel hab.
    Aber keine Angst, das ergibt sich alles aus dem Weg den man geht.. hast du ja selbst schon gesagt.
    Schreiben liegt dir zumindest, finde ich :)

    Liebe Grüße
    Dunja

  • Hallo Alina,
    ich kenne diese Unsicherheit. Ich bin damals auf eine Realschule gegangen. Da viele genau wie du, nicht wussten was sie machen sollen, haben sie mit dem Abit weiter gemacht. Nur etwa 5 Leute haben direkt mit einer Ausbildung gestartet. Mir hat damals geholfen, vorher Praktika zu absolvieren, um zu sehen, was mir gefällt.

    • Ja, genau, ein Praktikum mache ich ja auch gerade. Es hat mir auf jeden Fall schon viel geholfen :)

  • Wunderschöne Bilder.. :) Und die Entscheidungs-Unentschlossenheit kenn ich auch nur zu gut.. Ging mir nach dem Abi nicht anders.. zum Glück war ich in meiner Klasse nicht die Einzige, die keine Ahnung hatte.. Freundinnen von mir sind ein Jahr ins Ausland gegangen, andere haben ein freiwilliges soziales Jahr gemacht und manche haben Praktikum gemacht.. ich hab mich überall auf verschiedenen Veranstaltungen erkundigt, hab verschiedene "Berufsfindungs-Tests" gemacht und iwann wusste ich was ich in etwa wollte.. Jetzt bin ich schon im zweiten Lehrjahr und es bringt mir Spaß.. Ich kann auch nicht behaupten, dass es mein Traumberuf ist und dass ich nach der Arbeit so weiter arbeiten möchte, aber momentan bin ich zufrieden und später.. es gibt so viele Möglichkeiten, die wir heutzutage haben.. :)
    Ich wünsche dir ganz viel Erfolg und vor allem Spaß bei dem was du tust, denn das ist wirklich das wichtigste!

    • Danke! :) Ja, ich mache ja auch erstmal ein Praktikum. In meiner Stufe war ich auch bei Weitem nicht die Einzige, aber nach und nach finden dann ja doch alle was.
      Ja das stimmt, dankeschön :)

  • Man muss wohl einfach ausprobieren und herausfinden, ob es das richtige ist. Gerade vor dem Studium habe ich mich ziemlich dagegen gesträubt, das so hinzunehmen, denn mit dem Studium zieht man schließlich auch häufig in eine andere Stadt, und muss das ein oder andere zurücklassen. Mir hat das Angst gemacht, vor Allem weil ich mir immer eingeredet habe, dass es ja das falsche sein könnte und dann voll umsonst war. Aber jedes Mal war und ist es eine Erfahrung die dir keiner nehmen kann und die dich immer weiter in die richtige Richtung schubst! <3

  • Liebe Alina!
    Ich weiß genau wie es dir geht, denn ich bin in der selben Situation. Ich mache Pläne und verwerfe sie nach kurzer Zeit. ich finde es toll das du darüber schreibst denn so weiß ich dass nicht allein bin. Wir müssen lernen daran zu glauben dass wir alles schaffen können wenn wir uns anstrengen.
    Wir schaffen das! :)

  • Hallo Alina,

    eigentlich bin ich genau das Gegenteil von dir. Ich wusste schon immer was ich machen wollte. Aber trotzdem kommen immer wieder Zweifel auf. Selbst wenn man ein Ziel hat, so wie ich, hören die Zweifel und 'Was-wenn's nicht auf. Und egal was du machst, jede einzelne Erfahrung bringt dich dem näher, das du machen möchtest. :)

    Liebe Grüße
    Alexandra von

  • Huhu alina!
    Ich mag deine posts sehr.
    Ich mache auch jetzt mejn Abitur und weiß auch noch so gar nicht was ich machen will. Aber eines wusste ich seitdee 8. Klasse ich will ins aAusland ein jahr ganz weit weg neue Kultur neue Menschen neue Welt neue Erfahrungen und werde jetzt im September nach Kolumbien gehen.
    Was danach werden soll weiß ich auch einfach überhaupt nicht.
    Ich hatte schon oft genau dieselben gedanken genau auh diesen einen wo liegt mein talent das ich vielleicht zun beruf machen kann und wäre ich überhaupt gut genug?
    Aber jetzt einmal konzentriere ich mich auf meinen freiwilligendienst.

    Was ich damit sagen will such dir eine sache die du mit leidenschaft unbedingt machen willst und mach es einfach auh wenm es vielleicht nicht immee einfach ist danach kannst du wenigstens sagen ich habs probiert und bringt dich vvielleicht in eine ganz andere. Richtung.
    Wir sind noch so jung da muss man nicht sofort studieren und nen job kriegen.
    Mir hat diese Erkenntnis viel gebracht und auch Druck genommen.
    Viel Glück weiterhin ! <3

    • Danke, das freut mich :)
      Mach das, das ist es auf jeden Fall wert :) Und vielleicht kommt ja dabei die Erleuchtung! Viel Erfolg bei deinem Abitur :)

  • Das Gefühl nach dem Abi kenne ich! Habe dann erstmal ein Jahr lang verschiedene Praktika gemacht und mich erst dann für einen Studiengang entschieden.. Hatte außerdem das Gefühl, durch das eine zusätzliche Jahr mehr an Selbstbewusstsein gewonnen zu haben, dafür bin ich im Nachhinein wirklich sehr dankbar :)
    Viel Erfolg dir & Liebe Grüße :)

    • Ja genau so geht es mir auch, ich bereue keine Sekunde meines Praktikums. Kann ich jedem nur raten :)
      Dankeschön :)

  • Liebe Alina,

    ich sage inzwischen wenn ich gefragt werde ob ich denn nicht endlich mal einen "richtigen" Plan vorweisen könnte und mir sicher über meine Zukunft wäre immer nur: Ich weiß, dass ich noch vieles anfangen werde. Ich denke ich werde alles ausprobieren, was mir in den Sinn kommt, ein paar mal übel Scheitern und solange es zum Leben reicht und ich damit glücklich bin, werde ich auch so weitermachen.

    Vergiss nie, dass man nicht vom Träumen alleine leben kann, aber lass dich auch nicht vom "perfekten" Normalo-Leben blenden, dass angeblich so viel Sicherheit bietet.
    Man hat mir immer gesagt mit einem Studium wäre es sicher. Ich würde dann einen tollen Job bekommen und alles wäre gut. Ist es nicht. Ich mache jetzt grade meinen Master. Ich kann dir wenig aufzählen, was ich in meinem Studium gelernt habe, das ich nocheinmal brauchen werde oder will, dafür aber umso mehr, was ich in meinem vielen vielen Nebentätigkeiten gelernt, mitgenommen und weiterentwickelt habe.

    Im Moment gefällt es mir, mein Geld als Yogatrainerin und Fotografin zu verdienen. Ist das die Endstation? Ich glaube nicht. Und mit meinem Germanistik-Studium hat das alles erst recht nichts zu tun, höchstens mein Blog vielleicht.
    Du bist noch jung - vielleicht kannst du erstmal etwas von der Welt sehen? Ich ärgere mich bis heute, dass ich kein Auslandsjahr nach der Schule gemacht habe, dass ich dieses Studium so weit durchgezogen habe und mich nicht früher getraut habe meinen eigenen Weg zu gehen.
    Überlege bei einer Entscheidung immer, wie du sie in einigen Jahren findest - oft wird einem dabei klar, dass man vieles nur tut weil es jemand anderes von einem möchte und gar nicht man selbst.

    Liebste Grüße;

    Anni

    • Danke für deine Worte! :)
      Nein, ich glaube ein Auslandsjahr ist nichts für mich. Aber ich bin schon sehr zufrieden mit den Erfahrungen, die ich in meinem Praktikum mache.
      Liebe Grüße!

      • Das ging mir damals auch so. Ich hatte einen Freund. Habe mich hier zu Hause wohlgefühlt und konnte mir auch irgendwie nicht vorstellen, was schon so toll daran sein soll jetzt ins Ausland zu gehen. Ich habe damals auch meine Freunde die Work&Travel oder ähnliches gemacht haben nicht beneidet - aber jetzt, einige Jahre später, sehe ich das als einen der größten Fehler, die ich bisher gemacht habe. Die wertvollste Ressource ist Zeit - gepaart mit viel Neugier&Gesundheit - und davon hat man selten im Leben mal wieder so viel wie direkt nach dem Abi.

        <3

        • Ja, vielleicht bereue ich das irgendwann.. Aber jetzt zieht es mich einfach nicht weg. Ausziehen von Zuhause, eine eigene Wohnung in einer fremden Stadt, das wird erstmal mein nächstes Abenteuer :)

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